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Warum „sichere Räume“ wichtig sind – Munira Mohamud

Der Begriff „safe space“ hat seinen Ursprung in der amerikanischen Schwulen und Lesben Szene der 1960er Jahre. Damals gab es extrem restriktive Gesetze. Mitglieder der LGBTQ+ Community konnten sich nicht geoutet in der Öffentlichkeit bewegen. So entstanden „sichere Räume“, in denen Mensch nicht ihre Identität verstecken mussten. Räume, in denen sie keinen Diskriminierungen ausgesetzt sind.

Heute hat sich das Konzept des „safer space“ bei anderen marginalisierten Gruppen etabliert. Sie sind ein wichtiger Teil anti-rassistischer Arbeit und eine Art von Empowerment geworden. In diesen „safer spaces“ sollen sich ausgegrenzte Gruppen stärken und austauschen können. Es sind Orte, wo sie einfach sein können, ohne sich rechtfertigen oder fremd fühlen zu müssen.

Diese Räume sind also auch heute noch wichtig. In ihnen entstehen Ideen ohne jegliche Einschränkungen von diskriminierenden Systemen und Menschen. Die sicheren Orte dienen auch zur Self & Community Care, aus denen Menschen gestärkt und erholt in den Alltag zurückkehren können.

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