Februar ist Black History Month.
In diesem Beitrag lernst du worum es dabei geht.
Munira Mohamud, Community Managerin bei Fremde werden Freunde, erklärt:
Der Black History Month kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten und entstammt aus der sogenannten Negro History Week, in der das Bedürfnis aufkam die Geschichte und die Erfolge Schwarzer Menschen in den Fokus zu setzen. Aus der Woche wurde dann in den 1970er Jahren ein ganzer Monat, in dem Schwarze Menschen zelebriert werden und ihre Geschichten im Mittelpunkt stehen.
Auch hier in Österreich besteht Schwarze Geschichte von der Antike bis hin zur jetzigen Zeit. Dennoch wird in den Schulen oder Medien über Schwarze Geschichte nicht erzählt, ganz zu Schweigen von Erfolgen und Leistungen Schwarzer Menschen.
Wenn in Österreich über Schwarze Menschen berichtet und gelehrt wird, dann nur über negative Stereotypen und Vorurteile. Die meisten stammen noch aus Kolonial-Zeiten (aktuelles Beispiel: Die Wirtschaftsministerin und ihre „Afrika ist ein Land“-Aussage).
Die Homogenisierung und der Anti-Schwarze Rassismus lenken uns davon ab, uns mit Schwarzen Geschichten und ihrer Diversität zu beschäftigen.
Nutzen wir diesen Monat um mehr über Schwarze Geschichte und Schwarze Menschen zu lernen. Viele Organisationen bieten zurzeit verschiedene Veranstaltungen an, bei denen wir alle viel lernen können.
Aber das Lernen und Verlernen muss das ganze Jahr gehen und nicht nur im Februar zum Black History Month.
Unterschreibt das Black Voices Volksbegehren und unterstützt Organisationen wie die Schwarze Frauen Community, die Veranstaltungen für Frauen und Kinder anbieten.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen unterstützenswerten Organisationen, die von und für Schwarze Menschen sind.
Anti-Rassismus & Empowerment Workshop für von Rassismus betroffene Frauen mit Munira: am Samstag, 12.3.2021, 14.00 – 16.00 im Freunde Salon. Melde dich an: events@fremdewerdenfreunde.at