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PODCAST: SPRACHE UND DAS GUTE LEBEN

In dieser Folge von „Salongespräche“ spricht Zahra mit Sandra Radinger und Elena Nisevic über die Frage, wie Sprache uns im Alltag erscheint, wie wir sie erleben, und welche Bedeutung ihr in der Frage nach „dem guten Leben“ und hinsichtlich mentaler Gesundheit zukommt. Sandra erzählt von den Aktivitäten in den vergangenen Azima Workshops und wie man versuchen kann das eigene Spracherleben festzuhalten (wie etwa in Sprachportraits).

Außerdem erklärt sie, wie und warum der Austausch von Erfahrungen zur Sprache bzw. mit Sprachen für das Wohlbefinden wichtig sein können, besonders in Situationen, in welchen man sich in sprachlich ganz neuen Umgebungen wiederfindet. Elena war bei den Workshops dabei, erzählt von ihrer Erfahrung und darüber, wie sie Fragen rund um Sprache schon seit langem begleiten.

Der nächste Workshop mit Sandra findet im März stattAlles zu unseren Azima Workshops findest du hier. Anmelden kannst du dich mit einem Mail an: events@fremdewerdenfreunde.at

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Viel Freude beim Hören!

Fremde werden Freunde ist 2015 entstanden. Gemeinsam haben wir seither nahezu 1000 Veranstaltungen als Orte der Begegnung, durch Freiwilligenengagement, organisiert. Wir betreiben einen Salon im Herzen von Wien: Den Freunde Salon für Miteinander und Zivilgesellschaft. Hier findet Begegnung statt.  Aus diesem senden wir auch unseren Podcast.

Gefällt dir unser Podcast und unser Tun? Dann unterstütze uns bitte mit einer Spende. So bringen wir gemeinsam noch mehr Menschen in Begegnung. Du ermöglichst die Inklusion benachteiligter Menschen in unsere Gesellschaft und stärkst das Tun unserer Freiwilligen. Danke!

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Podcast Salongespräche: Wie Österreich meine Heimat wurde mit Omar Khir Alanam

Omar Khir Alanam erzählt im Salongespräch mit Kathrin Limpel über sein Leben nach der Flucht aus Syrien und wie Österreich seine Heimat wurde. Vor wenigen Jahren hat er noch kein Deutsch gesprochen und nun ist sein Buch „Danke: Wie Österreich meine Heimat wurde“ in der Bestsellerliste. Omar ist Schriftsteller. Im Salongespräch erzählt er was Heimat ist und wie Integration und Miteinander gelingen kann.
Absolute Leseempfehlung für das Bestseller Buch von Omar Khir Alanam: Danke: Wie Österreich meine Heimat wurde
Lesungen und Workshops von und mit Omar findet ihr auf seiner Website.

Der Podcast Salongespräche ist zu hören auf:

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Pressekonferenz Menschenwürde Österreich

Der frühere Flüchtlingskoordinator Christian Konrad initiiert mit Ferry Maier und dem Verein „Österreich hilfsbereit“ die neue Plattform „Menschen.Würde.Österreich“. Gemeinsam mit ihnen, sowie Erika Pluhar und Helga Longin stellten wir, vertreten durch Ina Pervan-Al Soqauer die Pläne der neuen Plattform vor. Zur Pressekonferenz waren namhafte Journalisten und Medien erschienen.

Österreich braucht offensive und nachhaltige Maßnahmen in der Integrationsarbeit. Das zeigen zivilgesellschaftliche Initiativen, NGOs, zehntausende Einzelpersonen, Unternehmen uvm. durch ihr Engagement für geflüchtete Menschen Tag für Tag. Die neue Allianz „Menschen.Würde.Österreich“ will diesem Engagement mehr Sichtbarkeit und Gewicht im öffentlichen Diskurs geben.

 

Engagement sichtbar machen

Wir freuen uns, bei der Pressekonferenz unsere Arbeit als Fremde werden Freunde vorstellen zu dürfen. Es gibt eine Vielzahl an Menschen, die sich täglich für ein besseres Zusammenleben engagieren. Die neue Plattform soll dieses Engagement sichtbar machen.

Wir als „Fremde werden Freunde“ setzten genau da an. Wir bringen Menschen in Kontakt, denn Kontakt schafft Vertrauen und hilft dabei Ängste abzubauen.

Für Integration und Inklusion braucht es viele von uns

– Ina Pervan-Al Soqauer

2015 haben wir, neben vielen anderen Engagierten, im Bereich der Integration gestartet. Wir sehen Inklusion und Integration als eine breite gesellschaftliche Aufgabe. Dafür braucht es mehr als Deutsch- und Wertekurse. Gesellschaftlich können wir es uns nicht leisten, nicht vom ersten Tag an zu integrieren.

Für Integration und Inklusion braucht es viele von uns, denn dabei geht es vor allem auch um gesellschaftliche Teilhabe, die Möglichkeit einen Beitrag leisten zu können, sich als Mensch angenommen zu fühlen und Begegnungen auf Augenhöhe zu erleben.

 

Miteinander und gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Orte der Begegnung und Engagement

Die vielen Menschen bei Fremde werden Freunde engagieren sich um

  • Menschen in Kontakt zu bringen,
  • miteinander zu tun,
  • das Miteinander in unserer Stadt zu stärken,
  • Räume für Begegnungen zu schaffen und
  • damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

 

Engagement muss niederschwellig und leicht möglich gemacht werden

Das soll durch Möglichkeiten des niederschwelligen Engagements erreicht werden. Gemeinsam Organisieren wir unterschiedliche Orte der Begegnung. Wie z.B. wöchentliche Schach-, Lauf- oder Tischtennisgruppen, Diskussionsabende oder Sprachcafes. Mittlerweile werden viele dieser Aktivitäten auch von Geflüchteten organisiert. Wir laden regelmäßig zu Salongesprächen in unseren Freunde Salon, den wir letzten Herbst eröffnet haben. Ein Salon für Miteinander und Zivilgesellschaft. Dieser wertvolle Raum wird von uns dazu genutzt, um gemeinsam zu diskutieren, Projekte und Ideen zu schmieden, gemeinsam weiter zu denken und Raum für Engagement zu bieten. Denn Ressourcen wie Räume sind dafür wichtig. Vor kurzen haben wir ein Freiwilligenprogramm für Unternehmen gestartet. Dabei geht es darum, das Freiwilligenengagement von MitarbeiterInnen in Unternehmen zu steigern und mit ihnen Orte der Begegnung in Unternehmen zu schaffen. Damit sollen mehr Personen erreicht werden, die sich für Miteinander einsetzten und Geflüchtete Kontakte zu möglichen Arbeitgebern aufbauen.

 

Zivilgesellschaftliches Engagement als Schutz für Sozialen Frieden

Das alles klingt nach Spaß und Freunde. Ja, das ist es auch. Miteinander ist Spaß und Freude und notwendig für jede/n von uns. Aber es hat auch einen bestimmten Zweck. Es geht darum Menschen zusammen zu bringen, damit jede/r ganz einfach dazu kommen kann, mitmachen kann, selbst ins Tun kommen kann. Dh. wir gehen den Weg ganz bewusst weg vom Helfen, hin zu Empowerment und zum gemeinsamen Tun. Wir sehen zivilgesellschaftliches Engagement, egal ob bei Einheimischen, Zugewanderten oder Geflüchteten, als Schutz für sozialen Frieden.

Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt tragen wir alle miteinander Verantwortung.

-Ina Pervan-Al Soqauer

Bei uns schließen sich laufend neue Menschen an. Umso mehr freut es uns, dass die Plattform Menschen.Würde.Österreich unseres und noch viel mehr Engagement sichtbar macht und Menschen darin bestärken wird, sich anzuschließen und auch zu tun. Denn: wir sind viele.

Um die Allianz Menschen.Würde.Österreich zu unterstützten und das viele Engagement sichtbar zu machen, findet ihr auf folgender Seite Infos sowie eine Unterstützungserklärung: www.mwoe.at

 

Fotos: österreich hilfsbereit/Roland Rudolph

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Das sind wir – Martin von der Schachgruppe

Mit diesem kleinen Artikel starten wir mit Portraits von Menschen und freiwilligen HelferInnen unseres Vereins “Fremde werden Freunde”.

Zu Beginn stellen wir den Organisator unserer Schachgruppe vor. Martin kommt ursprünglich aus Tirol, ist 28 Jahre alt und von Beruf Kindergartenpädagoge. Während seiner derzeitigen Bildungskarenz befindet er sich in Ausbildung zum Psychotherapeuten. Bei uns leitet Martin seit Frühling 2016 die wöchentlich stattfindende Schachgruppe.

Alles begann im Herbst 2015 mit dem Verlangen einfach mal wieder Schach zu spielen. Nachdem Martin auf der Suche nach GegnerInnen auf einen geflüchteten Afghanen stieß, realisierte er eine essentielle Eigenschaft des Spiels; die beiden Spieler müssen nicht dieselbe Sprache sprechen. So entstand die Idee, eine Schachgruppe mit Menschen unterschiedlicher Kulturen und Sprachen sowie Menschen aus Österreich zu organisieren, um einander einfach näher zu kommen und auch Freundschaften zu schließen. Ganz ohne Sprache. Für Martin war besonders wichtig, keinen Raum für Beschäftigungstherapie, sondern Raum zum Kennenlernen zu schaffen, um eine erfolgreiche Integration in die Strukturen der österreichischen Gesellschaft für geflüchtete Menschen ermöglichen zu können.

Letztendlich teilte Martin mit uns seine Idee während einer unserer Info-Veranstaltungen im wiener Wuk und wir waren begeistert. Nachdem wir uns gemeinsam auf die Suche nach einem Raum machten, konnte seine Schachgruppe im Frühling 2016 im ÖH-Kindergarten am Uni-Campus starten. Durch ein bisschen Social Media Promotion und Mundpropaganda erweiterte sich die Gruppe von einst 5 TeilnehmerInnen, zu heute rund 50 begeisterten SchachspielerInnen. Dabei standen sich heimische und heimisch werdende SpielerInnen stets in ausgewogenem Verhältnis gegenüber.

Mittlerweile erzählt Martin von zahlreichen neuen Freundschaften. Sei es nur um ein Bier trinken zu gehen oder einander bei sämtlichen (Haus-)Aufgaben zu helfen. Besonders freut es ihn auch zu sehen, wie geflüchtete Menschen durch seine Schachgruppe in Kontakt mit etablierten österreichischen Schach-Strukturen kommen und manche, in anderen Vereinen, bereits gern gesehene SpielerInnen geworden sind.

 

Autor: Theo

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