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Pressekonferenz Menschenwürde Österreich

Der frühere Flüchtlingskoordinator Christian Konrad initiiert mit Ferry Maier und dem Verein „Österreich hilfsbereit“ die neue Plattform „Menschen.Würde.Österreich“. Gemeinsam mit ihnen, sowie Erika Pluhar und Helga Longin stellten wir, vertreten durch Ina Pervan-Al Soqauer die Pläne der neuen Plattform vor. Zur Pressekonferenz waren namhafte Journalisten und Medien erschienen.

Österreich braucht offensive und nachhaltige Maßnahmen in der Integrationsarbeit. Das zeigen zivilgesellschaftliche Initiativen, NGOs, zehntausende Einzelpersonen, Unternehmen uvm. durch ihr Engagement für geflüchtete Menschen Tag für Tag. Die neue Allianz „Menschen.Würde.Österreich“ will diesem Engagement mehr Sichtbarkeit und Gewicht im öffentlichen Diskurs geben.

 

Engagement sichtbar machen

Wir freuen uns, bei der Pressekonferenz unsere Arbeit als Fremde werden Freunde vorstellen zu dürfen. Es gibt eine Vielzahl an Menschen, die sich täglich für ein besseres Zusammenleben engagieren. Die neue Plattform soll dieses Engagement sichtbar machen.

Wir als „Fremde werden Freunde“ setzten genau da an. Wir bringen Menschen in Kontakt, denn Kontakt schafft Vertrauen und hilft dabei Ängste abzubauen.

Für Integration und Inklusion braucht es viele von uns

– Ina Pervan-Al Soqauer

2015 haben wir, neben vielen anderen Engagierten, im Bereich der Integration gestartet. Wir sehen Inklusion und Integration als eine breite gesellschaftliche Aufgabe. Dafür braucht es mehr als Deutsch- und Wertekurse. Gesellschaftlich können wir es uns nicht leisten, nicht vom ersten Tag an zu integrieren.

Für Integration und Inklusion braucht es viele von uns, denn dabei geht es vor allem auch um gesellschaftliche Teilhabe, die Möglichkeit einen Beitrag leisten zu können, sich als Mensch angenommen zu fühlen und Begegnungen auf Augenhöhe zu erleben.

 

Miteinander und gesellschaftlicher Zusammenhalt durch Orte der Begegnung und Engagement

Die vielen Menschen bei Fremde werden Freunde engagieren sich um

  • Menschen in Kontakt zu bringen,
  • miteinander zu tun,
  • das Miteinander in unserer Stadt zu stärken,
  • Räume für Begegnungen zu schaffen und
  • damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

 

Engagement muss niederschwellig und leicht möglich gemacht werden

Das soll durch Möglichkeiten des niederschwelligen Engagements erreicht werden. Gemeinsam Organisieren wir unterschiedliche Orte der Begegnung. Wie z.B. wöchentliche Schach-, Lauf- oder Tischtennisgruppen, Diskussionsabende oder Sprachcafes. Mittlerweile werden viele dieser Aktivitäten auch von Geflüchteten organisiert. Wir laden regelmäßig zu Salongesprächen in unseren Freunde Salon, den wir letzten Herbst eröffnet haben. Ein Salon für Miteinander und Zivilgesellschaft. Dieser wertvolle Raum wird von uns dazu genutzt, um gemeinsam zu diskutieren, Projekte und Ideen zu schmieden, gemeinsam weiter zu denken und Raum für Engagement zu bieten. Denn Ressourcen wie Räume sind dafür wichtig. Vor kurzen haben wir ein Freiwilligenprogramm für Unternehmen gestartet. Dabei geht es darum, das Freiwilligenengagement von MitarbeiterInnen in Unternehmen zu steigern und mit ihnen Orte der Begegnung in Unternehmen zu schaffen. Damit sollen mehr Personen erreicht werden, die sich für Miteinander einsetzten und Geflüchtete Kontakte zu möglichen Arbeitgebern aufbauen.

 

Zivilgesellschaftliches Engagement als Schutz für Sozialen Frieden

Das alles klingt nach Spaß und Freunde. Ja, das ist es auch. Miteinander ist Spaß und Freude und notwendig für jede/n von uns. Aber es hat auch einen bestimmten Zweck. Es geht darum Menschen zusammen zu bringen, damit jede/r ganz einfach dazu kommen kann, mitmachen kann, selbst ins Tun kommen kann. Dh. wir gehen den Weg ganz bewusst weg vom Helfen, hin zu Empowerment und zum gemeinsamen Tun. Wir sehen zivilgesellschaftliches Engagement, egal ob bei Einheimischen, Zugewanderten oder Geflüchteten, als Schutz für sozialen Frieden.

Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt tragen wir alle miteinander Verantwortung.

-Ina Pervan-Al Soqauer

Bei uns schließen sich laufend neue Menschen an. Umso mehr freut es uns, dass die Plattform Menschen.Würde.Österreich unseres und noch viel mehr Engagement sichtbar macht und Menschen darin bestärken wird, sich anzuschließen und auch zu tun. Denn: wir sind viele.

Um die Allianz Menschen.Würde.Österreich zu unterstützten und das viele Engagement sichtbar zu machen, findet ihr auf folgender Seite Infos sowie eine Unterstützungserklärung: www.mwoe.at

 

Fotos: österreich hilfsbereit/Roland Rudolph

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#Miteinander im Alsergrund

Letzten Herbst haben wir mit unserem Salon für Zivilgesellschaft in der Garnisongasse, im 9. Bezirk, ein wunderbares Zuhause gefunden. Fremde werden Freunde ist seit 2015 zu einem breiten Netzwerk aus unterschiedlichsten Akteuren herangewachsen. Wertvolle Kooperationen mit anderen Initiativen, Unternehmen, staatlichen Einrichtungen und vor allem ganz, ganz vielen Privatpersonen sind seither entstanden und machen die Breite und Vielfalt dieser Initiative aus. Fremde werden Freunde lebt vom Kontakt zwischen einzelnen Menschen, vom Austausch und vom Miteinander. Deshalb verwundert es auch wenig, dass wir seit unserem Einzug im Alsergrund drauf und dran sind, unsere Nachbarn kennen zu lernen und dieses schöne Grätzel nach und nach zu erschließen. Um aus Fremden Freunde zu machen, versteht sich.

Ohne Vernetzung funktioniert unser #Miteinander nicht.  Ein wichtiger Teil unserer Arbeit, ist es viele Gespräche zu führen. Wir erzählen, wie wir tun, wie wir durch #Miteinander das #Miteinander stärken und welche Möglichkeiten es gibt mitzutun, um gemeinsam wachsende Kreise zu ziehen. Dazu gehört eine besonders gute Vernetzung in unserem Grätzel. Am Alsergrund hat #Miteinander einen hohen Stellenwert. Gemeinsam mit unserer Bezirksvorsteherin Martina Malyar und Bezirksrat Norbert Doubek haben wir über eine starke Verankerung von Fremde werden Freunde im Bezirk gesprochen.

Besonders gefreut haben wir uns über die Einladung zum Regionalforum, wo wir die Möglichkeit bekommen Fremde werden Freunde vorzustellen. Es ist wirklich schön, so überaus freundlich im Bezirk willkommen geheißen zu werden und wir freuen uns sehr auf noch viele weitere, spannende Bekanntschaften. Denn es geht nur miteinander.

 

Möchtest auch du zu mehr Miteinander beitragen? [Hier findest du 8 Ideen] wie du uns unterstützen kannst.

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