Azima

Was mir gut tut – Persönliche Tipps von Margret

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

Alle Infos dazu findest du hier: www.azima.at

Am Blog teilen wir regelmäßig Tipps aus unserem Team. Was tut uns gut?

Die nächsten Tipps kommen von Margret, Medizinanthropologin:

An einer Universität zu arbeiten, noch dazu mit mehreren Standorten, ist mit viel Arbeit und manchmal auch Stress verbunden (plus Zug fahren). Ich muss ausreichend gut schlafen, mind. 8 Stunden in der Nacht – dunkel muss es sein und leise. Wenn es zu hell ist irgendwo trage ich einen Augenschutz aus weichem Stoff und Ohrstöpsel.

In meinem Telefon gibt es im Kalender bei jedem Tag eine Liste an Aktivitäten, die ich durchführen sollte. Die erinnert mich an die Dinge, ich muss mir nichts auswendig merken und wenn es sich nicht ausgeht, dann wird die Aufgabe auf den nächsten Tag verschoben.

Viel Wasser trinken sonst bekomme ich Kopfschmerzen, das muss immer sein – im Winter ist es Tee.

In die Natur

Ich muss mich bewegen – wenn ich merke es ist mir alles zu viel, dann mache ich einen Spaziergang ins Grüne oder zumindest weg von den großen Straßen. In die Natur zu gehen ist beruhigend, es bringt Distanz zum Schreibtisch und den Menschen, das tut mir gut.  

Am Foto seht ihr das Dachsteinmassiv, vom Salzburger Land aus fotografiert (Juli 2021). Auf dem Berg auf dem ich stehe, dem Rossbrand, bin ich aufgewachsen. Oben am Berg in die Weite schauen und tief durchatmen – das tut gut. 

Und dann gibt es da noch einen Satz von einem Kollegen, der Psychotherapeut ist und in einer anstrengenden Sitzung über eine schwierige Person einmal gesagt hat: „Ich setze ihn auf eine Wolke und lasse ihn vorüber ziehen.“ Anstrengendes und anstrengende Menschen bewusst los lassen und sich von der Situation distanzieren. Das muss ein bisschen geübt werden, aber es wirkt 😉 

 

Was tut dir gut? Schreib uns deinen Tipp auf: azima@fremdewerdenfreunde.at

Du braucht Unterstützung? Melde dich bei uns unter azima@fremdewerdenfreunde.at oder komm ab 5. Oktober in unsere Sprechstunde (ab 5. Oktober von 15.30 Uhr bis 18 Uhr im Freunde Salon, Garnisongasse 11, 1090 Wien)

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Azima – Gemeinsam für mentale Gesundheit

Wir haben ein neues Projekt gestartet und freuen uns riesig. In Azima geht es um die psychosoziale Begleitung für junge Erwachsene mit Fluchthintergrund bzw. Migrationsbiografie. Gemeinsam setzten wir uns für mentale Gesundheit ein.

Azima ist arabisch und bedeutet so etwas wie innere Entschlossenheit, Resilienz.

Wir wollen so in den nächsten Monaten gemeinsam mit euch auf unsere psychische Gesundheit schauen. Mit psychologischer Beratung, Coachings, Workshops, Veranstaltungen und ganz viel Kommunikation zum Thema. Weil es wichtig ist, darüber zu sprechen, wie es uns geht, also so wirklich. Und wie wir uns stärken können.

Corona hat hier nochmal sehr deutlich gemacht, dass es hier viel zu tun gibt. Mit unserem Projekt „Azima – gemeinsam für mentale Gesundheit“ setzen wir breit an. Wir wollen über das Thema psychische Gesundheit offen sprechen. Es zu etwas Alltäglichem machen. Und uns ist wichtig, auch nachhaltig etwas zu verändern. Für jene, die Unterstützung suchen, ebenso für jene, die Unterstützung anbieten.

Psychologische Begleitung im interkulturellen Kontext spielt in den meisten Ausbildungen keine Rolle. Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Arbeit mit Klientinnen und Klienten aus, die Migrationsbiografie oder Fluchthintergrund haben. Deshalb werden wir alles, was wir im Programm lernen nicht nur teilen, sondern auch als Training für künftige Psychologinnen und Coaches zur Verfügung stellen, um so nachhaltig Veränderung zu schaffen.

Unser Projekt „Azima – gemeinsam für mentale Gesundheit“ machen wir in Kooperation mit Margret Jäger von der Sigmund Freud Privatuniversität Linz und Judith Kohlenberger von der Wirtschaftsuniversität Wien. Wir freuen uns, gemeinsam mit dir in Azima für mentale Gesundheit von jungen Erwachsenen mit Fluchthintergrund bzw. Migrationsbiografie einiges zu bewegen!

Bist du interessiert? Dann melde dich unter azima@fremdewerdenfreunde.at

Folder Azima

Folder Azima Arabisch

 

Das Projekt „Azima – gemeinsam für mentale Gesundheit“ wird gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums.

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