Azima

WAS MIR GUT TUT – PERSÖNLICHER TIPP VON MAIS

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

Alle Infos dazu findest du hier: www.azima.at

Am Blog wollen wir regelmäßig Tipps aus unserem Team teilen. Was tut uns gut?

Dieser Tipp kommt von Mais, Community Managerin:

Was mir in den schwierigen Zeiten hilft und gut tut, ist, mir etwas aus meinem Notizbuch vorzulesen.

Ich komme jeden Tag mit vielen Menschen in Kontakt. Das mache ich sehr gerne und ich lerne tatsächlich aus jedem einzelnen Gespräch eine Menge wertvoller Dinge. Aber manchmal ist es schwierig, mit unangenehmen Reaktionen umzugehen, die aus irgendeinem Grund kommen können. Oder manchmal sind es Ideen, die falsch ausgedrückt werden und hart klingen. Das kann natürlich jedem passieren. Was mir in diesem Fall sehr hilft, ist mein Notizbuch, in dem ich alle Gedanken und Texte sammle, die mir gefallen und die ich mir gerne vorlese.

In dem Notizbuch gibt es viele Sätze, die mich an meine Lebensziele erinnern, aber auch an die schönen Zeiten, die ich mit meiner Familie in Syrien oder mit meinen besten FreundInnen hier in Österreich verbracht habe. Es enthält auch Texte von meinen liebsten Schriftstellern.

Was tut dir gut? Schreib uns deinen Tipp auf: azima@fremdewerdenfreunde.at

Du brauchst Unterstützung? Melde dich bei uns unter azima@fremdewerdenfreunde.at oder komm in unsere Sprechstunde.

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WAS MIR GUT TUT – PERSÖNLICHER TIPP VON MARLIES

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

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Dieser Tipp kommt von Marlies, Klinische Psychologin:

Der Trend geht ja in die Richtung, jede Minute sinnvoll und effizient gestalten zu wollen. Ich glaube, dass wir bei all der Hektik im Beruf und Alltag oft vergessen, es gelegentlich auch mal ruhig anzugehen. Deshalb liebe ich ab und zu auch das Nichtstun, um neue Energie zu tanken. Ruhige Momente verschaffe ich mir auch bei Spaziergängen oder beim Yoga. Mein absolut liebster Stimmungsaufheller ist die Sonne und für mich gibt es nichts Schöneres, als mit einem guten Buch und einem Kaffee die Sonnenstrahlen zu genießen. Mir ist es wichtig, auf mich und mein Wohlbefinden zu achten und nur wenn ich gelegentlich auf die Pause-Taste drücke, hab ich die Energie, voll durchzustarten und all den Trubel um mich herum zu genießen!

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WAS MIR GUT TUT – PERSÖNLICHER TIPP VON ZAHRA

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

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Dieser Tipp kommt von Zahra, Community Managerin und Content Produktion:

Was mir gut tut ist an meinen Träumen zu arbeiten. Als Kind in Afghanistan hatte ich ein anderes Bild von Träumen. Ich dachte, Träume sind nur dazu da, einem ein gutes Gefühl zu geben, wenn man an das Unmögliche denkt. In Österreich habe ich gemerkt, dass ich an meinen Träumen arbeiten und sie leben kann. Es macht mir das für mich scheinbar Unmögliche möglich. Ist das nicht ein gutes Gefühl?
Zum Beispiel dachte ich als Kind es wäre für mich unmöglich Journalistin zu werden und nun habe ich die Möglichkeit durch arbeiten Journalistin zu werden.
Außerdem liebe ich es Videos zu machen, vor der Kamera zu stehen, zu tanzen und Sport zu machen. Meine Hobbies geben mir viel Energie, bestärken mich und fordern mich heraus besser zu werden und Gutes zu tun.

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Du brauchst Unterstützung? Melde dich bei uns unter azima@fremdewerdenfreunde.at oder komm in unsere Sprechstunde (Dienstags von 15.30 Uhr bis 18 Uhr im Freunde Salon, Garnisongasse 11, 1090 Wien)

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Was mir gut tut – Persönlicher Tipp von Kathrin

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Die nächsten Tipps kommen von Kathrin, Geschäftsführerin bei Fremde werden Freunde:

Ich mach immer mehrere Projekte gleichzeitig. Ich mag das, wenn Tage Überraschungen bringen, wo viel los ist und die abwechslungsreich sind. Dazwischen brauche ich aber Tage, die ganz ruhig sind. Wenn die fehlen, dann bin ich unrund. Und dann brauch ich den Wald. Nach einem Spaziergang im Wald geht es mir immer besser. Ich mag die Geräusche und die Stille, das Licht, das zwischen den Blättern durchkommt oder den Geruch, wenn es gerade geregnet hat. Ich mag den Wald zu jeder Jahreszeit. Er beruhigt mich immer. Meistens atme ich dann ganz tief ein und langsam aus und das ein paar Mal hintereinander. Und schon bin ich ruhiger, geerdet und bereit für das Chaos draußen. 

Die gleiche Wirkung hat übrigens auch das Meer, nur ist das von Wien gesehen viel zu weit weg. 

 

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Was mir gut tut – Persönliche Tipps von Wansa

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

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Ein Tipp von Wansa, Psychologin und Gesundheitsmentorin:

Wenn ich mich gestresst fühle, dann höre ich gerne ruhige Musik, am liebsten Arabische Musik. Oder ich gehe in die Küche und backe oder mache Süßigkeiten. Es tut mir auch gut mit meinen Freundinnen zu telefonieren oder sie zum Tratschen zu treffen. Schlafen entspannt mich auch gut oder heiß duschen. Manchmal hilft es mir auch unsere Wohnung aufzuräumen und damit Ordnung zu schaffen. 

Auf dem Bild seht ihr übrigens Harissa, eine arabische Süßspeise aus Gries, Wasser, Pistazien, Mandeln, Zucker, Butter (Rezept gibt es gerne bei Wansa) 

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Was mir gut tut – Persönliche Tipps von Philippe

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

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Die nächsten Tipps kommen von Philippe, Community Manager:

Wie ich mit Stress umgehe: Ich meditiere fast jeden Tag. Das hilft dabei, Emotionen zu erkennen und zu sehen, dass sie nicht für immer bleiben. Man sieht, wie sie kommen und gehen und auch wie sie sich verändern. 10 Minuten am Tag reichen, wo man nur bemerkt, was es zu spüren gibt. Dabei hilft es zu bemerken, dass unsere Emotionen und Gedanken nicht von uns gestaltet sind, sondern dass sie einfach kommen.
Ich mache Sport und ernähre mich gesund. Zucker und Mehlspeisen machen müde. Sie zu reduzieren oder gar nicht zu konsumieren hilft dabei, mehr Energie zu haben. Wenn man aktiv
ist, findet man immer etwas Gutes und Produktives zu tun. Dann schläft man besser hat mehr Freude.
Ich reduziere meine Social Media Zeit. Auf Social Media wird oft gezeigt, dass andere ein viel mehr interessantes und besseres Leben haben als wir. Es wird auch gezeigt, dass es vieles in der Welt gibt, das uns ärgern soll. Das ist nicht so gut, weil wir unsere wertvolle Zeit dann verschwenden, ohne etwas, das unser Leben besser macht, gemacht zu haben.
Ich starte wieder! Immer wenn ich etwas falsch mache und daher Stress bekomme, versuche ich wieder noch einmal mit einer besseren Strategie zu beginnen, damit das nicht nochmal passiert.
Ich erinnere mich daran, dass jedes Mal in den letzten 10 Jahren ich Stress gehabt habe, ist dieser Stress von sich selbst weg gegangen. Dies Mal auch Deswegen einfach machen, was in dem Moment sinnvoll ist!

 

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Was mir gut tut – Persönlicher Tipp von Parnia

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

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Dieser Tipp kommt von Parnia, Social Media Expertin und Grafikerin:

Mir wurde schon als kleines Kind beigebracht was Rassismus ist. Daher konnte ich die Motive gewisser Menschen schnell richtig verstehen ohne an mir zu zweifeln – so konnte ich stabil aufwachsen. Solidarität ist etwas was mir sehr gut tut. Sich einsetzen für andere Menschen und gleichzeitig ein Kollektiv an solidarischen Menschen hinter sich zu haben tut gut.
Das kann im Kleinen sein, zum Beispiel aufmerksam durch den Alltag gehen und schnelle Hilfe anbieten wenn eine Person Unterstützung braucht. Oder auch als Mitglied in Vereinen, um mit Verbündeten Projekte zu realisieren.
Ich wünsche vor allem den jungen Mädchen* mit Migrationsbiografie in Österreich viel Energie und Leidenschaft. Lasst euch nicht entmutigen oder übergehen. So wie ihr seid, ist richtig. Und so wie ihr sein wollt, ist gut. Alle Steine, die euch in den Weg gelegt werden, könnt ihr sammeln und daraus eine Straße bauen.

Was tut dir gut? Schreib uns deinen Tipp auf: azima@fremdewerdenfreunde.at

Du brauchst Unterstützung? Melde dich bei uns unter azima@fremdewerdenfreunde.at oder komm in unsere Sprechstunde (von 15.30 Uhr bis 18 Uhr im Freunde Salon, Garnisongasse 11, 1090 Wien)

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Workshops für deine mentale Gesundheit

Im Rahmen unseres Azima-Projekts gibt es Workshops für deine mentale Gesundheit. Spezialist:innen informieren dich über unterschiedliche Aspekte zur Stärkung des psychischen Wohlbefindens. 

Du kannst dich für einen oder mehrere Workshops anmelden. Schick uns einfach ein Mail an azima@fremdewerdenfreunde.at

Die Workshops für deine mentale Gesundheit finden im Freunde Salon, Garnisongasse 11, 1090 Wien, statt.

Übersicht über die Workshops zum Speichern oder Ausdrucken gibt es hier: Azima Workshops

Termine und Inhalte der Workshops 2021 

 

  1. Mentale Gesundheit: Wissenswertes, Tipps und Tricks 

Donnerstag, 14.10.2021, 18.00 – 20.00 Uhr 

Was bedeutet mentale Gesundheit und was hat es mit der Psyche auf sich? Wie kann ich mein Wohlbefinden fördern und welche Rolle spielt Azima dabei? Diese und viele weitere Fragen klären wir beim ersten Workshop, der einen Einblick in das spannende und vielfältige Thema mentale Gesundheit bietet. 

Spezialistin: Marlies Braun. Sie ist Klinische Psychologin und Psychotherapeutin in Ausbildung. Sie arbeitet und forscht im Bereich der mentalen Gesundheit und Suizidprävention bei jungen Menschen.   

 

2. Creative Writing – Der Kurs findet auf Englisch statt 

Freitag, 22.10.2021, 18.45 – 20.45 Uhr 

Was hat Schreiben mit Mentaler Gesundheit zu tun? Welche Methoden gibt es. Wie bringe ich meine Gedanken zu Papier?

Spezialist: Mario Mignemi. Mario ist spracheninteressiert und engagiert sich  ehrenamtlich für Fremde werden Freunde. 

 

3. Sprache & das gute Leben

In der Workshop-Reihe Sprache & das gute Leben wirst du dabei unterstützt Herausforderungen und Freuden deines täglichen Spracherlebens mitzuteilen und gemeinsam darüber zu reflektieren, wie es uns geht, wenn wir mit sprachlicher Vielfalt konfrontiert sind. So lernen wir gemeinsam, für uns selbst und die Gesellschaft, herauszuarbeiten, was es braucht um mit Sprache(n) nicht nur zu überleben, sondern auch gut zu leben. Du kannst alle vier Workshops besuchen oder die Teile auch einzeln. 

Teil 1/4: Meine Sprachen zwischen Ich, Du, und Wir – Erstellen eines Sprachportraits

Donnerstag, 28.10.2021, 18.00 – 20.00 Uhr 

Teil 2/4: Mit Sprache(n) durch den Alltag – Was tun wir mit Sprache(n) und wo?

Donnerstag, 11.11.2021, 18.00 – 20.00 Uhr 

Teil 3/4: Liebes (Corona-)Sprachtagebuch …

Donnerstag, 20.1.2022, 18.00 – 20.00 Uhr 

Teil 4/4: Abschlussreflexion und Diskussion – Wie hängen Sprache(n) & das gute Leben zusammen?

Donnerstag, 3.2.2022, 18.00 – 20.00 Uhr 

Spezialistin: Sandra Radinger. Sie ist Sprachlehrerin, -forscherin, und philosophische Praktikerin. In Ihrer Dissertation, erforscht sie, was es für unser tägliches Leben bedeutet, mit sprachlicher Vielfalt und Variabilität konfrontiert zu sein. 

 

4. Unser Gesundheitssystem verstehen: Workshop für Frauen 

Termin folgt

Der Workshop erklärt wie das Gesundheits- und Sozialsystem in Österreich funktioniert. Anhand der Fragen und Erfahrungen der Teilnehmerinnen diskutieren wir welche Hilfsmöglichkeiten und Herausforderungen es gibt. Es gibt Tipps für das Navigieren im System, Informationsmaterial wird verteilt. 

Spezialistin: Margret Jäger. Sie ist Medizinanthropologin und bildet Gesundheitspersonal weltweit aus.

 

5. Buch-Lesung & Workshop „Wir“ 

Termin folgt

In diesem Workshop widmen wir uns den großen Fragen des Miteinanders: Wer ist „Wir“ und wie lässt sich das Wir-Gefühl im Alltag stärken? Welche Zugehörigkeiten wählen wir selbst, und welchen werden uns durch Herkunft, Beruf, Status zugeschrieben? Die Migrationsforscherin Judith Kohlenberger liest aus ihrem neuen Buch „Wir“ (2021, Kremayr & Scheriau) und diskutiert mit Teilnehmer*innen über Zugehörigkeit, Solidarität und Ausgrenzung. 

Spezialistin: Judith Kohlenberger. Sie ist Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin im Bereich Fluchtmigration, Partizipation und Zugehörigkeit forscht. 2021 erschien ihr Buch „Wir“ (2021, Kremayr & Scheriau). 

 

6. Mentale Gesundheit und Corona: Warum Psycho-Hygiene genauso wichtig ist wie Händewaschen 

Termin folgt

Wie wichtig Hygiene ist, um gesund zu bleiben, wissen wir spätestens seit Corona. Auf die Pflege der psychischen Gesundheit wird dabei aber häufig vergessen. Umso wichtiger ist es, dass wir bei diesem Workshop lernen, wie wir auch in herausfordernden Zeiten einer Pandemie auf das seelische Wohlbefinden achten können. 

Spezialistin: Marlies Braun. Sie ist Klinische Psychologin und Psychotherapeutin in Ausbildung. Sie arbeitet und forscht im Bereich der mentalen Gesundheit und Suizidprävention bei jungen Menschen.  

 

Wichtig zu wissen:

  • Anmeldung unter azima@fremdewerdenfreunde.at
  • Du kannst dich für einen oder mehrere Workshops anmelden.
  • Die Workshops finden falls möglich im Freunde Salon, Garnisongasse 11, 1090 Wien, statt.
  • Im Freunde Salon gilt die 2 G Regel (geimpft – genesen). Bitte zeig uns ein gültiges Corona-Impfzertifikat.  Auch Genesene (nicht länger als 6 Monate nach der Infektion) bekommen Zutritt.
  • Bitte trag zu Beginn eine FFP2-Maske
  • Aufgrund der Coronasituation können die Workshops auch online stattfinden.

Wir freuen uns dich bei einem oder mehreren Workshops für deine mentale Gesundheit zu sehen!

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Was mir gut tut – Persönlicher Tipp von Judith Kohlenberger

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

Alle Infos dazu findest du hier: www.azima.at

Am Blog wollen wir regelmäßig Tipps aus unserem Team teilen. Was tut uns gut?

Die nächsten Tipps kommen von Judith Kohlenberger, Migrationsforscherin:

Ich habe beruflich viel um die Ohren und bin oft unterwegs. Während der Pandemie fanden die meisten Veranstaltungen online statt und ich verbringe fast den ganzen Tag vor einem großen oder kleinen Bildschirm. Das Handy ist Arbeitsgerät und Ablenkung zugleich. Da tut es mir sehr gut, abends heimzukommen und dann ganz bewusst alle digitalen Geräte auszuschalten.

Einfach für ein paar Stunden nicht mehr erreichbar sein, nicht auf Postings oder Facebook-Nachrichten zu reagieren, sich richtig „auszuklinken“.

Wir wissen alle, wie leicht man in einen Social-Media-Strudel geraten kann und sich stundenlang durch – seien wir uns ehrlich – sinnlose Tweets, Instagram-Stories und anderes klickt. Danach fühle ich mich aber selten erholt, sondern eher geschlaucht, müde, manchmal auch gereizt oder nervös, weil mich viele Dinge, die ich im Internet lese, aufregen und verletzen. Sich mal für einen Abend oder auch nur ein paar Stunden ganz bewusst der virtuellen Welt zu entziehen, hilft mir sehr.

Während Corona habe ich es mir sogar angewöhnt, jeden Tag mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen das Handy wegzulegen. Dafür lese ich lieber ein Buch. 🙂    

 

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Was mir gut tut – Persönliche Tipps von Margret

In unserem Projekt Azima dreht sich alles um die mentale Gesundheit. Wir bieten Sprechstunden, psychologischen Gruppen, Coachings und Workshops.

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Die nächsten Tipps kommen von Margret, Medizinanthropologin:

An einer Universität zu arbeiten, noch dazu mit mehreren Standorten, ist mit viel Arbeit und manchmal auch Stress verbunden (plus Zug fahren). Ich muss ausreichend gut schlafen, mind. 8 Stunden in der Nacht – dunkel muss es sein und leise. Wenn es zu hell ist irgendwo trage ich einen Augenschutz aus weichem Stoff und Ohrstöpsel.

In meinem Telefon gibt es im Kalender bei jedem Tag eine Liste an Aktivitäten, die ich durchführen sollte. Die erinnert mich an die Dinge, ich muss mir nichts auswendig merken und wenn es sich nicht ausgeht, dann wird die Aufgabe auf den nächsten Tag verschoben.

Viel Wasser trinken sonst bekomme ich Kopfschmerzen, das muss immer sein – im Winter ist es Tee.

In die Natur

Ich muss mich bewegen – wenn ich merke es ist mir alles zu viel, dann mache ich einen Spaziergang ins Grüne oder zumindest weg von den großen Straßen. In die Natur zu gehen ist beruhigend, es bringt Distanz zum Schreibtisch und den Menschen, das tut mir gut.  

Am Foto seht ihr das Dachsteinmassiv, vom Salzburger Land aus fotografiert (Juli 2021). Auf dem Berg auf dem ich stehe, dem Rossbrand, bin ich aufgewachsen. Oben am Berg in die Weite schauen und tief durchatmen – das tut gut. 

Und dann gibt es da noch einen Satz von einem Kollegen, der Psychotherapeut ist und in einer anstrengenden Sitzung über eine schwierige Person einmal gesagt hat: „Ich setze ihn auf eine Wolke und lasse ihn vorüber ziehen.“ Anstrengendes und anstrengende Menschen bewusst los lassen und sich von der Situation distanzieren. Das muss ein bisschen geübt werden, aber es wirkt 😉 

 

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