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We Discuss Ted-Talks – 07.04

Warum das Land verlassen?

Ausbildung, bessere Chancen, neuer Anfang oder auch.. Zwang!

Es gibt viele Gründe, die zu dieser Entscheidung führen. Was ist deiner?

Diese Gründe färben oft unsere Wahrnehmung. Sie können unsere Erfahrungen reicher machen oder sie können negative Emotionen hervorrufen.

Bist du schon mal, oder öfters, ausgewandert?

Überlegst du dir, dein Leben wo anderes weiter zu leben?

Am Mittwoch 07.04. um 19:00 werden wir über dieses Thema sprechen. Wir freuen uns riesig, wenn du am Gespräch teilnimmst!

Hier ist der Zoom Link:

Join Zoom Meeting

https://zoom.us/j/96573482605?pwd=WEtvNlhYQ2RFQ2R2cjV3SUplZGNXUT09

Bis dann!

Meis und Philippe

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20.03: Tag gegen Rassismus-Die Wichtigkeit von Repräsentation

Tag gegen Rassismus

Die Wichtigkeit von Repräsentation

 

In der österreichischen Gesellschaft kommt es sehr oft dazu, dass Debatten über bestimmte Gruppen in der Öffentlichkeit aufkommen, meist geführt von Menschen, die weder ein Teil dieser Gruppen sind noch irgendwie ein Verständnis für ihre Probleme und Bedürfnisse haben.

Das Fehlen von Repräsentation in allen Bereichen und Diskussionen führt dazu, dass wir in der Gesellschaft unsichtbar bleiben. Im schlimmsten Fall könnte das auch unsere Leben negativ beeinflussen. So kommt es dann, dass Gesetze wie zum Beispiel das Kopftuchverbot beschlossen werden, die ganz klar gegen das Recht der Religionsfreiheit verstoßen und kopftuchtragenden Frauen damit das Recht genommen wird, arbeiten und studieren zu gehen. Ich habe schon von Bekannten gehört, dass sie deshalb ihre Träume aufgeben mussten und auch ich ich hatte diese Ängste. Angst davor nicht studieren zu dürfen, Angst davor, nicht meinen Wunschjob ausüben zu dürfen.

Außerdem werden oftmals rassistische Bemerkungen als normal angesehen. Ein aktuelles Beispiel ist die Diskussionsrunde über die Schauspielerin und Herzogin Meghan Markle im ORF. Meghan Markle hatte im Interview mit Oprah erzählt, dass die englischen Königsfamilie über die Hautfarbe und wie dunkel ihr Sohn sein würde diskutierte. Wahrscheinlich stimmt ihr mir zu, dass das klarer Rassismus war. Der eine liebe Herr in dieser Diskussionsrunde meinte allerdings, dass er kein Problem in dieser Diskussion sehe. Wäre ich oder eine andere schwarze Person dort gesessen, wäre das Gespräch ganz anders verlaufen. Aber jetzt? Hat es der ORF ausgestrahlt, den jeder in Österreich kennt. Also, wenn man das schon im ORF sagen kann, dann ist es doch kein Problem, dass ich genauso denke, nicht wahr?

Damit solche Diskussionen nicht nochmal passieren und solche Gesetze nicht nochmal beschlossen werden, ist Repräsentation extrem wichtig. Nur so sieht und akzeptiert man uns als ein Teil der österreichischen Gesellschaft. Außerdem möchte ich, dass die jüngeren Generationen Vorbilder haben, die so ausschauen wie sie, damit sie nicht denken, dass sie keinen Platz in diesem Bereich haben. Es ist Zeit die Vielfalt der österreichischen Gesellschaft sichtbar zu machen!

Von: Munira Mohamud

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Intersektionaler Feminismus

Intersektionaler Feminismus fokussiert sich darauf FLINTA*(Frauen, Lesben, Inter-, Non-binäre, Trans- und Agender) Personen, die verschiedenen Formen von Diskriminierungen zur selben Zeit ausgesetzt sind, eine Stimme zu geben. Auch wird versucht die Zusammenhänge und Auswirkungen verschiedener Ungleichheiten zu verstehen.

Es ist auch wichtig, dass die historischen Hintergründe für heutige Problemen und Diskriminierungen zu berücksichtigen. Die Afro-Amerikanerin Kimberlé Crenshaw erklärt den Begriff als „ein Prisma, um die Art und Weise zu verstehen, wie verschiedene Formen der Ungleichheit oft zusammenwirken und sich gegenseitig verschärfen“

Vier FLINTA* Personen, die alle eine intersektionale Identität haben und aktivistisch auf ihre Identitäten und Problemen aufmerksam machen.

Audre Lorde

Audre Lorde war eine Afro-Amerikanische Autorin, Feministin und Civil-Rights Aktivistin. Sie beschrieb sich selbst als „Schwarz, Lesbisch, Mutter, Kriegerin, Feministin, Dichterin“. Damit hat sie schon damals ihre intersektionale Identität eingebracht, welches bis heute noch im sogenannten „weißen Feminismus“ außer Acht gelassen wird.

Weißer Feminismus fokussiert sich hauptsächlich auf die Probleme von weißen Frauen und ignoriert Intersektionalität und intersektionale Identitäten. Sie hat ihr ganzes Leben dem Aktivismus gewidmet und schrieb über Ungerechtigkeiten wie Rassismus, Sexismus, Homofeindlichkeit und vieles mehr.

Grace Lee Boggs

Grace Lee Boggs war eine amerikanische Autorin, Philosophin und Feministin mit chinesischen Wurzeln. Sie war Aktivistin der Bürgerrechtsbewegungen in Amerika und wird als eine wichtige Figur der Asian American Movement gesehen. Eine Bewegung, die in den 1950er-1960er sich auf die Anstrengungen der asiatischen Community in Amerika fokussierte und Rechte für diese einforderte.

Laverne Cox

Laverne Cox ist eine transsexuelle US-amerikanische Schauspielerin und LGBT-Aktivistin. Sie hat als erste offene transsexuelle Person einen Emmy-Award Nomination für ihre Rolle als Sophia Burset in der berühmten Serie „Orange is the New Black“ bekommen. Sie macht als Person in der Öffentlichkeit auf die Missstände und Probleme von FLINTA* Personen mit einer intersektionalen Identität aufmerksam und kämpft gegen Rassismus, Homo- und Tranfeindlichkeit.

Winona LaDuke

Winona LaDuke ist eine indigene Umweltaktivistin, die mit ihrem „White Earth Land Recovery Project“, welches als Ziel hat, Gebiete zurückzufordern, die dem Anishinabe-Stamm, von dem sie stammt, versprochen wurde. Sie setzt für den Umweltschutz ein und ist ein Teil der Grünen Partei in Amerika.

 

„Wir neigen dazu, über Ungleichheit aufgrund von Rassifizierung zu sprechen, als sei sie getrennt von Ungleichheit aufgrund von Geschlecht, Gesellschaftsschicht, Sexualität oder Einwanderungsgeschichte. Was dabei fehlt ist das Verständnis, dass manche Menschen all diesen Ungleichheiten ausgesetzt sind. Die Erfahrung dieser Menschen ist nicht einfach die Summe ihrer Teile” – Kimberlé Williams Crenshaw.

 

Quellen: https://www.womenofthehall.org/inductee/winona-laduke/

https://professionalwomanmag.com/2017/03/womens-history-month-women-of-color-whose-names-you-should-know/

https://www.unwomen.de/ueber-uns/un-women-kaempft-fuer-gleichstellung/intersektionaler-feminismus.html

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We Discuss TedTalks -17.03

 

We have a beautiful, brilliant brain that can do a lot of things. But it is also acts like a little kid when it has the chance

There is the hormone called “Dopamine” and it is my favourite. For one reason: It is responsible for happiness and excitement. I don’t know about you but I like to be happy and excited.

This joyful hormone gets produced when we accomplish great goals, go out with the person we love and finish a hard task. In short words it gets produced when you do hard, valuable things.

BUT, just like every good horror story it might start with a laughing face but beware, it ends badly – This hormone gets produced when we also get likes on insta, comments on Facebook, texts on WhatsApp, smoke and drink. It is a very addictive hormone.

What do you think our minds would choose to do so it can feel happy? Work or Insta? Study or WhatsApp? I think both of us know the answer.

Companies like Insta and Facebook are designing every inch of the platform to get dopamine to be released, why? So we can come back, as we always do;)

Now the question is, Is this going to limit our accomplishments?

Are we kinda “imprisoned”?

Are we making a big deal out of it?

On Wednesday, 17.03 at 19:00 we will be discussing the video “This Is Why You Don’t Succeed – Simon Sinek on The Millennial Generation” on zoom. You can find it on YouTube!

Here is the zoom link: https://zoom.us/j/92461203930…

join in the live conversation on Wednesday!

Yours,

Meis & Philippe

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17.02.- We Discuss Ted-Talks

Liebe Freundinnen und Freunde!

„Was hält uns eurer Meinung nach glücklich im Leben?“

„Sind wir glücklich und zufrieden, wenn wir genug Geld haben?“

„Oder sind wir erst glücklich, wenn wir angesehene Personen sind?“

Falls du dir diese Fragen schon Mal gestellt hast und dich nach Antworten sehnst, dann schau am 17. Februar bei uns vorbei! Im nächsten We Discuss Ted-Talks Abend, diskutieren wir über was uns glücklich macht und was wahres Glück unsere Meinung nach ist. Dabei soll der Ted-Talk: „Was macht ein glückliches Leben aus?“ von dem Psychiater Robert Waldinger. (Ihr findet den Vortrag auf YouTube)

Die Diskussion fängt am 17. Februar, um 19 Uhr auf Zoom an.

Der Link dazu: https://zoom.us/j/91310921030?pwd=M3JUNFI0ZU9qSDBKN3hPdDBwckViZz09

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24.02.- Freunde-Infoabend

Hallo Freunde und Freundinnen!

Am Mittwoch, den 24. Februar veranstalten wir einen interaktiven Infoabend, bei der wir euch Fremde werden Freunde näherbringen und uns als neue Community-Manager:innen vorstellen. Ihr könnt uns alles, was euch einfällt fragen. Wir werden auf jede Frage von euch eingehen und so gut wie möglich beantworten. Außerdem könnt ihr uns eure Ideen für Veranstaltungen geben oder auch Vorschläge für Themen, die wir als Fremde werden Freunde besprechen sollen.

Wir hoffen, dass wir viele von euch Freunden und Freundinnen beim Infoabend sehen werden. 😊

Der Zoom-Link: https://zoom.us/j/97160084474?pwd=MmpMbjFIeVBjWlcrUW5ZK3RIY041Zz09

 

 

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12.02.- ZEIT&ZA’ATAR

Hallo liebe Community😊!

Munira, ich und der kleine Winston (arabisch Wannous) natürlich 😂, werden jeden Freitag ab dem 12. Februar um 19 Uhr einen virtuellen Club eröffnen, um uns zu treffen, kennenzulernen und Spaß miteinander zu haben! 🎉🎉🎉🎉🎉🎉

Wir haben es Zeit und Zaatar genannt! Erstens, weil wir tolle Zeit mit euch verbringen möchten und zweitens,… kennt ihr eigentlich Zeit und Zaatar? Falls nicht, dann kommt vorbei ich erzähl euch alles darüber! 😁

🎯 Hier der Facebook-Event Link: https://fb.me/e/cYMXonIj3

🎯 Und hier zum Club 😎👇 (Zoom-Link) : https://zoom.us/j/97142309337?pwd=OHBqWTZnSDN0SFRkSzJJOEhsanlKZz09 Meeting-ID: 971 4230 9337

Kenncode: 766128

Also, nicht vergessen, jeden Freitag ab dem 12. Februar um 19 Uhr ☺️

Eure Freunde

Munira, Yarden und Winston

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10.02.- We Discuss TED-Talks

WE DISCUSS TED-TALKS

„Ich traue mich nicht, dass was ich eigentlich denke, zu sagen.

Ich möchte nicht, dass Menschen mich komisch anschauen.“

„Ich bin nicht hübsch genug für diese Person“

„Ich schaffe das nicht, ich bin nicht klug genug“

„Ich kann das nicht“

„Ich bin so und so“

Glaubt nicht alles, was ihr euch denkt!

All diese Gedanken bestimmen unsere Sicht auf die Realität. Unsere Wahrnehmung wird dadurch begrenzt, verzerrt und entspricht nicht der Wahrheit.

„Glaube ich nur an etwas über mich, damit ich eine Ausrede habe, mir keine Mühe zu machen?“

Sich diese Fragen zu stellen, erfordert viel Mut. Denn es ist einfach zu sagen, dass man schlecht in Mathe ist und deswegen diese Übung nicht machen kann. So entkommt man diesem Problem, nicht wahr?

Wollt ihr eure Sicht auf die Realität und auf das ihr für die Wahrheit haltet, ein bisschen aufrütteln?

Wenn ja, dann laden wir euch herzlichst auf eine Diskussion über den Ted-Talk: „Glaube nicht alles, was du denkst“ von Lauren Weinstein, den ihr auf YouTube findet, ein.

Wir treffen uns für die Diskussion am 10. Februar um 19:00 auf Zoom. Kommt vorbei und nein du musst den Ted-Talk nicht gesehen haben. 😉

Hier ist der Zoom-Link: https://zoom.us/j/94615747876?pwd=TG93bWovN1Y3SnNpdmxoNzNYNmkxUT09

Wir freuen uns auf euch!

Meis und Philippe

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Die weibliche Genitalverstümmelung (FGM)

 Die weibliche Genitalverstümmelung

Trigger Warning

Was ist Genitalverstümmelung?

Die weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist ein gewalttätiger Eingriff auf die weiblichen Genitalien, bei der die einzelnen Geschlechtsteile zum Teil oder komplett entfernt werden. Damit soll die sexuelle Lust einer Frau unterbunden werden und erst nach der Beschneidung wird das Mädchen heiratsfähig. Der Eingriff wird meistens vor der Pubertät durchgeführt im Alter von 4 bis 6 Jahren. Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) leben 200 Millionen Frauen und Mädchen mit einer Genitalverstümmelung.

Wo wird es praktiziert?

Die weibliche Genitalverstümmelung kommt hauptsächlich in Afrika vorwiegend in den östlichen Regionen und in Westafrika, dem Mittleren Osten und Asien vor, aber auch in Teilen Europas wird sie auch praktiziert.

Wer fürt den Eingriff aus?

Es gibt sogenannte Beschneiderinnen, die in der Gesellschaft hoch angesehen werden. Der Eingriff wird aber auch von Hebammen und ähnliches ausgeführt.  Die Prozedur wird größtenteils ohne Betäubung und in sehr schlechten hygienischen Bedingungen ausgeführt. Augenblicklich nach dem Eingriff kann es zu schwerwiegenden Blutungen, Entzündungen und anderen lebensgefährlichen Folgen kommen. Außerdem stellen die nicht gereinigten Instrumente eine Gefahr, sich mit HIV oder anderen Krankheiten anzustecken.

Welche Folgen tragen die beschnittenen Mädchen und Frauen?

Die Prozedur hat lebenslange physische und psychische Folgen. Die grausamen Bedingungen während des Eingriffs kommt es zu Infektionsgefahren und ohne Betäubung sind die Mädchen extremen Schmerzen ausgesetzt, welche manchmal zu Ohnmacht oder gar zu einem Schock führen. Manche Mädchen sterben, weil sie z.B verbluten. Aber auch nach dem Eingriff werden die beschnittenen Mädchen und Frauen beim Urinieren und während der Menstruation von Schmerzen geplagt. Außerdem kommt es bei Geburten zu starken Blutungen und Geweberissen. Das waren nur einigen körperlichen Folgen. Psychisch kann es zu Depressionen und Angstzuständen führen.

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Wegen der Pandemie könnten mehr Mädchen von der Genitalverstümmelung betroffen sein. Nicht nur wegen den Schulschließungen, sodern auch wegen der wenig bis zu gar keiner geleisteten Aufklärungsarbeit. Deshalb ist es umso wichtiger Organisationen, die auf die weibliche Genitalverstümmelung aufmerksam machen, zu unterstützen und die Regierung anzutreiben präventive Maßnahmen zu setzen und gegen diesen grausamen Eingriff zu arbeiten, denn auch Mädchen in Österreich sind davon betroffen.

Quellen: https://www.desertflowerfoundation.org/de/was-ist-fgm.html

https://www.sos-kinderdoerfer.de/informieren/wie-wir-helfen/gesundheit/fgm-beschneidung-von-maedchen-und-frauen

https://orf.at/stories/3200340/

Einige Organisationen zum Unterstützen: https://www.desertflowerfoundation.org/de/home.html http://www.stopfgm.net/  https://www.unicef.de/informieren/projekte/einsatzbereiche-110796/genitalverstuemmelung-111220

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UG-Novelle: Viel Kritik von allen Seiten

Habt ihr schon von der UG-Novelle gehört? Die Regierung plant eine Novelle zum Universitätsgesetz (UG), die Studienbedingungen verschärft. Unsere Communitymanagerin Munira hat sich das genauer angesehen.

Von vielen Seiten gibt es Kritik. Etwa eine Initiative von Wissenschafter:innen in einem offenen Brief. Auch für die Uni-Freunde, unser Mentoringprogramm für asylwerbende Studierende, hat das Auswirkungen.

UG-Novelle

Das Universitätsgesetz ist ein bundesweit geltendes Gesetz, das verschiedene Rechte wie das Studienrecht beinhaltet sowie die Verwaltung der Universitäten durch den teils studentisch geführten Senat. Der Senat ist die sogenannte Legislative der Universitäten. Gemeinsam mit der Studienvertretung, dem Universitätspersonal und den Dozent:innen werden allgemeine Änderungen zu den Curricula oder auch die Auswahl der Rektor:in entschieden.

Was ist nun eigentlich die UG-Novelle?

Die UG-Novelle ergänzt Veränderungen zum Universitätsgesetz. Eine Änderung ist die Verminderung des Einflussbereiches vom Senat. So haben die anderen Universitätsräte, die keine Studienvertretung besitzen mehr Mitspracherecht. So reduziert sich der Einfluss von Studierenden stark.

Weiters verändert sich die Studienanfangsphase so, dass man pro neu angemeldeten Bachelor- oder Diplomstudium 24 ECTS-Punkte innerhalb der ersten zwei Studienjahre erbringen muss. Falls man das nicht schafft, wird man für 10 Jahre für dieses Studium gesperrt. Das ist natürlich für Studierendem, die mehr als ein Studienfach absolvieren und Studierende, die nebenbei arbeiten, besonders heftig.

Außerdem führt die UG-Novelle dazu, dass das nicht Bestehen der STEOP (Studieneingangs-und Orientierungsphase) Prüfungen zu einer lebenslangen Sperrung des Studienganges führt. Auch die Nachfrist des Studienbeitrags wird abgeschafft und wenn man nicht bezahlt wird man fristlos vom Studium abgemeldet.

 Was heißt das für die Uni-Freunde?

Uni-Freunde ist ein Projekt von Fremde werden Freunde für Asylwerbende Studierende. Das Programm mit einem Buddy-System bietet verschiedene Workshops und freizeitliche Aktivitäten an und soll den Studierenden eine Hilfe und Erleichterung in der Studienanfangsphase und der unsicheren Aufenthaltssituation sein.

Mit dem neuen Gesetz aber erhöht sich der Leistungsdruck und die Angst vor der Exmatrikulation. Nicht nur müssen die Studierende nun die Sprache in Übergeschwindigkeit lernen, sondern auch alle ihre STEOP-Prüfungen schaffen. Ansonsten müssen sie ihr Traumstudium aufgeben oder gar das Studieren selbst.

Von vielen Seiten gibt es dazu Protest und Kritik. Änderungen werden gefordert. Wir werden weiter beobachten, was sich hier tut.

 

Mitmachen bei den Uni-Freunden

Du möchtest Studierende unterstützen und Mentor:in werden? Dann melde dich jetzt bei den Uni-Freunden an.

Du bist im Asylverfahren und beginnst zu studieren? Dann werde Mentee bei den Uni-Freunden.

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