Politische Partizipation von Geflüchteten

Meine Stimme zählt: Event vor der Wahl

Meine Stimme zählt: Event vor der Wahl: Am 29. September finden die österreichischen Nationalratswahlen statt. Viele neue Österreicher:innen dürfen das erste Mal wählen. Noch mehr sind allerdings davon ausgeschlossen, weil sie noch nicht die österreichische Staatsbürgerschaft haben.

Am Freitag, 20.9.2024 diskutieren „neue“ österreichische Staatsbürger:innen über die Bedeutung ihrer Stimme und ihrer Wirkung:

Themen der Diskussion sind:
•    Warum ist es wichtig, zu wählen?
•    Ist meine Stimme nützlich und welchen Einfluss hat sie auf Österreich?
•    Die Programme der politischen Parteien im Überblick.
•    Nach welchen Kriterien sollte man eine Partei wählen?

Sei dabei, bereite deine Fragen  vor und erfahre, warum jede Stimme zählt!

Melde dich an unter: seewald@vidc.org

Meine Stimme zählt: Event vor der Wahl

Freitag, 20. September 2024
18:00 bis 20:00 Uhr
Die HausWirtschaft, Nordbahnsaal, Bruno-Marek-Allee 5/1, 1020 Wien

 

Flyer: Meine Stimme zählt

Flyer: Meine Stimme zählt

Podium

Fatima Jama

ist Sozialberaterin und Referentin bei der Stadt Wien – Integration und Diversität

Jafar Bambuk

studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seine Masterarbeit zum Thema Gewalt der Klimakrise ist im Frühjahr 2024 als Buch erschienen. Er ist zudem Bundessprecher der Grünen Jugend und parlamentarischer Mitarbeiter des Grünen Klubs im Parlament.

Shokat Walizadeh

ist Sozialarbeiter, zertifizierter Elterntrainer, Gründer und Geschäftsführer des Vereins „NEUER START“. Seit 2010 engagiert er sich im sozialen Bereich und hat zahlreiche Initiativen und Projekte mitgestaltet. Sein Engagement wird durch ein Studium der Sozialen Arbeit ergänzt.

Taya Moulla

wurde in Syrien geboren, studiert derzeit Politikwissenschaft und arbeitet als Übersetzerin.

Abdulhamid Kwieder

der gebürtiger Damaszener kam 2015 als Flüchtling nach Österreich. Er engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen und gründete 2016 der Verein FHÖ, der Flüchtlinge in ihrem Alltag unterstützt und ihre Bürgerrechte in der europäischen Gesellschaft verteidigt. Zudem ist er als Emerging Leader von der BMW Stiftung Herbert Quandt zertifiziert. 2020 startete Abdulhamid das TYPO3Arabic-Projekt und führte die vollständige Übersetzung des TYPO3-Backend-Panels ins Arabische durch, wofür er 2023 mit dem TYPO3 Award als „Personality of the Year 2023“ ausgezeichnet. Derzeit arbeitet er in Wien als Webentwickler, Designer und TYPO3-Entwickler, während er sein Studium im Bereich Programmierung fortsetzt.

Das Event wird veranstaltet vom VIDC.

Teilnehmende Vereine: Sport und Kulturverein NEUER START, Fremde werden Freunde, Hoffnung ohne Grenze, Global Health Club, Verein Grenzenlos

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Studie Inclusive Districts of Democracy

Studie Inclusive Districts of Democracy: Am 9. April haben wir unsere neue Studie zur politischen Beteiligung von Menschen mit Fluchtgeschichte präsentiert und diskutiert. Nun ist die ganze Studie abrufbar.

Zur Studie: Inclusive Districts of Democracy Studie

Studie Inclusive Districts of Democracy

Das Projekt „Inclusive Districts of Democracy“ zielt darauf ab, die Beteiligung, politischen Wünsche und Hürden von Beteiligung von Menschen mit Fluchtgeschichte in Wien zu erforschen. Die Studie betont die Notwendigkeit, die Demokratie in Wien inklusiver zu gestalten, insbesondere für die wachsende Bevölkerung von Menschen mit Fluchterfahrung, die oft von demokratischen Prozessen wie Wahlen ausgeschlossen sind.

Das Fazit der Studie:

  • Menschen mit Fluchtgeschichte sind keine homogene Gruppe: Sie bilden eine vielfältige Gruppe, die sich sowohl in ihrem Herkunftsland als auch in ihrem Engagement für Wien und Österreich unterscheidet. Diese Vielfalt zeigt sich auch in ihrem Informationsverhalten über Politik und Österreich.
  • Menschen mit Fluchtgeschichte engagieren sich vielfältig. Drunter ehrenamtliche Arbeit, unkonventionelle Beteiligungsformen und das Teilen politischer Inhalte online. Sie interessieren sich für eine Vielzahl von Themen und wünschen sich eine bessere Möglichkeit zur politischen Mitbestimmung.
  • Es braucht Zeit und eine Perspektive (auf die Staatsbürgerschaft), um sich in Österreich zu integrieren und sich stärker an der Gesellschaft und Politik zu beteiligen. Eine Perspektive auf die Staatsbürgerschaft kann sich positiv auf ihr politisches Engagement auswirken.
  • Sie werden österreichische Geflüchtete, auch schon vor dem Erhalt der Staatsbürgerschaft:  Obwohl das Vertrauen in demokratische Institutionen bei Neuankömmlingen höher ist, gleichen sich ihre Einstellungen im Laufe der Zeit immer mehr denen der Gesamtbevölkerung an. Sie werden zu „österreichischen Menschen mit Fluchtgeschichte“, auch bevor sie die Staatsbürgerschaft erhalten haben
  • Mangelnde Repräsentation in Wiens Politik

 

Unsere Handlungsempfehlungen

  • Erleichterung des Staatsbürgerschaftserwerbs oder erleichterter Zugang zur Wahl
  • Menschen mit Fluchtgeschichte bei der politischen Integration Zeit geben
  • Von politischer und zivilgesellschaftlicher Seite frühzeitig auf Menschen mit Fluchtgeschichte zugehen
  • Förderung der politischen Integration
  • Schaffung von Beteiligungsmöglichkeiten jenseits von Wahlen
  • Forschung ausbauen, Forschungsergebnisse in politische Arbeit einbauen und durch Forschung widerlegte Vorurteile bekämpfen

 

Am 9. April haben wir die Studie präsentiert. Nach der Präsentation der Ergebnisse fand eine Podiumsdiskussion statt, moderiert von Olivera Stajić mit den Gästen Tobias Spöri (Universität Wien, Co-Autor der Studie), Majd Madani, Saya Ahmad (Bezirksvorsteherin Alsergrund).

Fotos der Studienpräsentation findet ihr auf Instagram.

 

Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln der Stadt Wien Kultur

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Einladung zum Dialogforum im 9. Bezirk

Einladung zum Dialogforum im 9. Bezirk: Wohnst du im 9. Bezirk? Dann komm zu unserer Diskussion und erzähle uns über deine Ideen und Wünsche. Wir wollen wissen, was du besser oder anders machen willst, was dich beschäftigt und was du dir für deinen Bezirk wünscht.

Einladung zum Dialogforum im 9. Bezirk

Die Veranstaltung findet am 13.3. von 17:00 – 19:00 in der Türkenstraße 3 im 9. Bezirk statt. Es gibt eine Entschädigung und Verpflegung. Um 18:00 machen wir Pause für Iftar.

Alle sind willkommen!

Melde dich an unter: events@fremdewerdenfreunde.at

Das Dialogforum findet im Rahmen des Forschungsprojekts “Inclusive Districts of Democracy” statt. Es geht der Frage nach, wie Menschen mit Fluchtgeschichte sich auf Wiener Bezirksebene politisch beteiligen und wie Wiens Politik inklusiver werden kann.

Das Projekt ist gefördert aus Mitteln der Stadt Wien Kultur

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Die Erhebung unserer Forschungsprojekts ist fertig

Die Erhebung unseres Forschungsprojekts „Inclusive Districts of Democracy“ ist fertig!

Zwischen September und Dezember 2023 führten wir eine Umfrage mit Menschen mit Fluchtgeschichte zu deren politischen Beteiligung auf Wiener Bezirksebene durch. Wir wollten von ihnen wissen, wie es um das Vertrauen in Politik und Verwaltung steht, an welchen politischen Prozessen sie teilhaben und was sie sich in Bezug auf Demokratie in Wien wünschen würden.

Die Erhebung unserer Forschungsprojekts

Wir freuen uns riesig, dass 435 Personen an der Umfrage teilgenommen haben. Insgesamt haben mehr als 900 Personen die Umfrage begonnen. Die Umfrage wurde auf Deutsch, Englisch, Farsi und Arabisch übersetzt und war online wie auch als Papierumfrage auszufüllen.

Die Befragung richtete sich an Menschen, die nach 2014 nach Österreich kamen und über 16 Jahre als sind. 235 mit syrischer Staatsangehörigkeit, 120 Afghan:innen, 22 Iraker:innen, 18 Menschen mit österreichischem Pass, 17 staatenlose Personen, 7 aus dem Iran, 4 aus Somalia, je 3 aus Jemen und Nigeria, je 2 aus Indien und Pakistan und jeweils eine Person aus der Türkei, Marokko, Algerien und Ägypten haben teilgenommen. Vielen Dank an alle!

Die Erhebung unseres Forschungsprojekts ist also fertig. Nun sind wir gerade dabei die Daten der Umfrage auszuwerten und freuen uns schon über spannende Ergebnisse. Wir halten euch in den nächsten Wochen auf dem Laufenden!

Forschung bei Fremde werden Freunde

Demokratie ist nichts selbstverständliches, wir müssen aktiv an und für sie arbeiten. Ein wichtiger Teil dabei ist die Politische Partizipation, also die Teilhabe, von möglichst vielen.

Um eine gute Grundlage für unsere Arbeit zu haben forschen wir in diesem Bereich. Im Mittelpunkt stehen dabei Menschen mit Fluchtgeschichte. Wir beschäftigen uns mit Möglichkeiten und Hindernissen der demokratischen Beteiligung von Geflüchteten in Wien und wie diese besser gelingen kann.

Mehr zu unseren Forschungsprojekten gibt es hier. 

Das Forschungsprojekt wird gefördert von der Stadt Wien

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Wir suchen Teilnehmer:innen für unsere neue Studie

In unserem Forschungsprojekt „Politische Partizipation von Geflüchteten“ beschäftigten wir uns mit Möglichkeiten, sich aktiv in Demokratie,  Gesellschaft und Politik einzubringen. Auch wenn man nicht wählen darf. Viele Menschen sind sehr interessiert und auch aktiv. Sie gehen zu Demonstrationen, sprechen über Politik oder engagieren sich ehrenamtlich.

Für eine Gruppendiskussion suchen wir Teilnehmer:innen mit Fluchtgeschichte die zu dem Thema diskutieren wollen. Du musst nicht politisch aktiv sein, um teil zu nehmen.

Die Diskussion findet Anfang Juni statt. Als Dankeschön gibt es einen Einkaufsgutschein.

Schreib uns einfach bei Interesse eine Mail an hallo@fremdewerdenfreunde.at oder melde dich hier: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfzz0Z_BsK2AKhFU0KRt6OJvRilRfBHwB49MzLXdCw2-M02ow/viewform?usp=sf_link

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

Aus unserer Studie:

„Für mich bedeutet es, die Sicherheit zu haben, seine Meinung äußern zu können, ohne Angst zu haben, eine aggressive und sinnlose Reaktion zu bekommen. Für mich ist Respekt der Hauptkern des demokratischen Lebens. Dass man seine Meinung äußern kann, ohne schlechter Reaktion seitens der Politik oder der Polizei zu bekommen, heißt für mich Demokratie.“ (Mann, 34, Syrien)

In Wien dürfen mehr als 30 % der Bevölkerung ab 16 Jahren nicht wählen. Diese Entwicklung wirft zunehmend grundlegende demokratische Fragen auf. Wie steht es um die demokratische Legitimation der repräsentativen Demokratie in Wien? Was bedeutet das für die Inklusion und Integration von Menschen ohne österreichischen Pass?

Zu diesen Fragen haben das oiip und Fremde werden Freunde zwei aktuelle, durch den Wissenschaftsfonds der Stadt Wien geförderte Projekte durchgeführt.

Gefällt dir unser Tun? Dann unterstütze uns bitte mit einer Spende.

Hier kannst du Spenden oder kommst zu unserem Freunde Shop

Hör dir auch unseren Podcastfolge Salongespräche zum Thema politische Partizipation an und bitte teile den Podcast mit Freund:innen. So schaffen wir gemeinsam mehr Bewusstsein für wichtige Themen. Es geht nur miteinander. 💛

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Fremde werden FreundeWir suchen Teilnehmer:innen für unsere neue Studie
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Black History Month – Was bedeuted das?

Februar ist Black History Month.
In diesem Beitrag lernst du worum es dabei geht.
Munira Mohamud, Community Managerin bei Fremde werden Freunde, erklärt:
Der Black History Month kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten und entstammt aus der sogenannten Negro History Week, in der das Bedürfnis aufkam die Geschichte und die Erfolge Schwarzer Menschen in den Fokus zu setzen. Aus der Woche wurde dann in den 1970er Jahren ein ganzer Monat, in dem Schwarze Menschen zelebriert werden und ihre Geschichten im Mittelpunkt stehen.
Auch hier in Österreich besteht Schwarze Geschichte von der Antike bis hin zur jetzigen Zeit. Dennoch wird in den Schulen oder Medien über Schwarze Geschichte nicht erzählt, ganz zu Schweigen von Erfolgen und Leistungen Schwarzer Menschen.
Wenn in Österreich über Schwarze Menschen berichtet und gelehrt wird, dann nur über negative Stereotypen und Vorurteile. Die meisten stammen noch aus Kolonial-Zeiten (aktuelles Beispiel: Die Wirtschaftsministerin und ihre „Afrika ist ein Land“-Aussage).
Die Homogenisierung und der Anti-Schwarze Rassismus lenken uns davon ab, uns mit Schwarzen Geschichten und ihrer Diversität zu beschäftigen.
Nutzen wir diesen Monat um mehr über Schwarze Geschichte und Schwarze Menschen zu lernen. Viele Organisationen bieten zurzeit verschiedene Veranstaltungen an, bei denen wir alle viel lernen können.
Aber das Lernen und Verlernen muss das ganze Jahr gehen und nicht nur im Februar zum Black History Month.
Unterschreibt das Black Voices Volksbegehren und unterstützt Organisationen wie die Schwarze Frauen Community, die Veranstaltungen für Frauen und Kinder anbieten.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen unterstützenswerten Organisationen, die von und für Schwarze Menschen sind.
Hör rein in die aktuelle Podcast Folge Salongespräche zum Thema Black History Month mit Noomi Anyanwu vom Black
Anti-Rassismus & Empowerment Workshop für von Rassismus betroffene Frauen mit Munira: am Samstag, 12.3.2021, 14.00 – 16.00 im Freunde Salon. Melde dich an: events@fremdewerdenfreunde.at
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PODCAST SALONGESPRÄCHE: Podiumsdiskussion „POLITISCHE PARTIZIPATION VON MIGRANTINNEN UND GEFLÜCHTETEN“

Wir sind „Fremde werden Freunde“. Uns geht es um Zusammenhalt in der Gesellschaft und darum Engagement sichtbar zu machen. In diesem Podcast kommen gesellschaftlich benachteiligte Menschen genauso wie Expert:nnen zu Wort.

Wie steht es um die demokratische Legitimation der repräsentativen Demokratie in Wien? Was bedeutet das für die Inklusion und Integration von Menschen ohne österreichischen Pass?

Zu diesen Fragen haben das oiip und Fremde werden Freunde zwei aktuelle, durch den Wissenschaftsfonds der Stadt Wien geförderte Projekte durchgeführt. Am 9. November wurden die wichtigsten Ergebnisse von Mag. Kathrin Braun (Fremde werden Freunde), Dr. Vedran Džihić & Dr. Cengiz Günay (oiip – Österreichisches Institut für Internationale Politik) im Mezzanin in Wien präsentiert. Danach diskutierten Munira Mohamud, Zahra Hashimi  zum Thema Partizipation aus ihrer Sicht als Bürgerinnen, Betroffene und Aktivistinnen mit Dr. Sieglinde Rosenberger (Universität Wien) unter der Moderation von Dr. Tobias Spöri.

„Es ist so schwer von einer Demokratie zu sprechen, wenn so viele Menschen nicht wählen dürfen.“ (Munira Mohamud)

Wir sind nicht nur ein Teil der Gesellschaft, wir sind diese Gesellschaft. Wir wollen, dass nicht über uns gesprochen wird, sondern mit uns.“ (Zahra Hashimi)

DER PODCAST SALONGESPRÄCHE IST ZU HÖREN AUF:

Apple Podcasts

Spotify

Google Podcasts

Pocket Cast uvm.

Viel Freude beim Hören!

Fremde werden Freunde ist 2015 entstanden. Gemeinsam haben wir seither nahezu 1000 Veranstaltungen als Orte der Begegnung, durch Freiwilligenengagement, organisiert. Wir betreiben einen Salon im Herzen von Wien: Den Freunde Salon für Miteinander und Zivilgesellschaft. Hier findet Begegnung statt.  Aus diesem senden wir auch unseren Podcast.

Gefällt dir unser Podcast und unser Tun? Dann unterstütze uns bitte mit einer Spende. So bringen wir gemeinsam noch mehr Menschen in Begegnung. Du ermöglichst die Inklusion benachteiligter Menschen in unsere Gesellschaft und stärkst das Tun unserer Freiwilligen. Danke!

www.fremdewerdenfreunde.at/spenden/ oder www.fremdewerdenfreunde.at/shop

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Podcast Salongespräche: Politische Partizipation von MigrantInnen und Geflüchteten

Zahra im Gespräch mit Munira und Kathrin zu unserer ersten Studie.
In Wien dürfen mehr als 30 % der Bevölkerung ab 16 Jahren nicht an Wahlen teilhaben. Diese Entwicklung wirft zunehmend grundlege demokratische Fragen auf. Wie steht es um die demokratische Legitimation der repräsentativen Demokratie in Wien, wenn ein substantieller Teil der Wohnbevölkerung nicht an Wahlen teilnehmen kann?
Was bedeutet dies für die Inklusion und Integration von Menschen ohne österreichischen Pass oder mit Migrations-geschichten?
Der Zugang zu Wahlen ist dabei aber nur ein versperrte Beispiel von einer Vielzahl an bestehenden strukturellen Barrieren. Zu diesen Fragen haben das oiip und Fremde werden Freunde zwei aktuelle, durch den Wissenschaftsfonds der Stadt Wien geförderte Projekte durchgeführt.

Dabei wurden nicht nur die speziellen Hürden zur politischen Beteiligung von Migrant:innen und Geflüchteten untersucht, sondern auch deren tatsächliche, vielfältige politische Teilnahme. Nach der Präsentation der wichtigsten Ergebnisse diskutieren Expertinnen, Betroffene und Aktivistinnen Herausforderungen & Potentiale.

Der Podcast Salongespräche ist zu hören auf:

Apple Podcasts

Spotify

Google Podcasts

Pocket Cast uvm.

Viel Freude beim Hören!

Fremde werden Freunde ist 2015 entstanden. Gemeinsam haben wir seither nahezu 1000 Veranstaltungen als Orte der Begegnung, durch Freiwilligenengagement, organisiert. Wir betreiben einen Salon im Herzen von Wien: Den Freunde Salon für Miteinander und Zivilgesellschaft. Hier findet Begegnung statt.  Aus diesem senden wir auch unseren Podcast.

Gefällt dir unser Podcast und unser Tun? Dann unterstütze uns bitte mit einer Spende. So bringen wir gemeinsam noch mehr Menschen in Begegnung. Du ermöglichst die Inklusion benachteiligter Menschen in unsere Gesellschaft und stärkst das Tun unserer Freiwilligen. Danke!

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Wie steht es um die Politische Partizipation in Wien

Am 9. November haben wir zur Studienpräsentation und Diskussion in Wien unter dem Titel „Engagiert. Transnational. Ausgegrenzt? Politische Partizipation von Geflüchteten und Migrant:innen in Wien“ geladen.

In Wien dürfen mehr als 30 % der Bevölkerung ab 16 Jahren nicht wählen. Diese Entwicklung wirft zunehmend grundlegende demokratische Fragen auf. Wie steht es um die demokratische Legitimation der repräsentativen Demokratie in Wien? Was bedeutet das für die Inklusion und Integration von Menschen ohne österreichischen Pass?

Zu diesen Fragen haben das oiip und Fremde werden Freunde zwei aktuelle, durch den Wissenschaftsfonds der Stadt Wien geförderte Projekte durchgeführt.

Am 9. November wurden die wichtigsten Ergebnisse von Mag. Kathrin Braun (Fremde werden Freunde), Dr. Vedran Džihić & Dr. Cengiz Günay (oiip – Österreichisches Institut für Internationale Politik) im Mezzanin in Wien präsentiert. Danach diskutierten Munira Mohamud, Zahra Hashimi  zum Thema Partizipation aus ihrer Sicht als Bürgerinnen, Betroffene und Aktivistinnen mit Dr. Sieglinde Rosenberger (Universität Wien) unter der Moderation von Dr. Tobias Spöri.

„Es ist so schwer von einer Demokratie zu sprechen, wenn so viele Menschen nicht wählen dürfen.“ (Munira Mohamud)

Wir sind nicht nur ein Teil der Gesellschaft, wir sind diese Gesellschaft. Wir wollen, dass nicht über uns gesprochen wird, sondern mit uns.“ (Zahra Hashimi)

 

 

Fotos: (c)Habib Towhidi

Kathrin Limpel, Geschäftsführerin Fremde werden Freunde

Studie politische Partizipation

Kathrin Braun, Fremde werden Freunde

Tobias Spöri

Vedran Džihić (oiip)

Cengiz Günay (oiip)

Munira Mohamud

Munira Mohamud

Zahra Hashimi

Sieglinde Rosenberger (Universität Wien)

 

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Forschungsbericht: Politische Partizipation von Geflüchteten

In Wien dürfen mehr als 30 % der Bevölkerung ab 16 Jahren wegen ihrer Staatsbürgerschaft nicht an Wahlen teilhaben. Im Rahmen unseres Forschungsprojekts „Politische Partizipation von Geflüchteten“ beschäftigten wir uns mit Möglichkeiten, sich aktiv in die Gesellschaft und Politik einzubringen, auch wenn man nicht wählen darf.

Dazu wurden sechs Expert:inneninterviews und 14 leitfadenbasierte Interviews mit in Wien lebende Menschen mit Fluchthintergrund geführt und ausgewertet.

Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass Menschen mit Fluchthintergrund politisch interessiert sind, an Prozessen teilhaben wollen und selbst aktiv sind. So führen sie politischen Gespräche, unterschreiben Petitionen, gehen zu Demonstrationen und engagieren sich ehrenamtlich.

Doch viele Befragte sprachen auch von Herausforderungen und Einschränkungen. Sie haben das Gefühl, wenige Mitgestaltungsmöglichkeiten zu haben und dass die eigene Stimme nichts wert ist. Doch jede Person muss die Möglichkeit haben, gehört zu werden und sich politisch zu beteiligen.

Präsentation der Ergebnisse

Am 9. November präsentieren wir die Ergebnisse und laden zur Diskussion. Alle Infos zur Veranstaltung gibt es hier. 

Die gesamte Studie kann hier heruntergeladen werden: Studie

Die Studie wurde durch den Wissenschaftsfonds der Stadt Wien gefördert.

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Fremde werden FreundeForschungsbericht: Politische Partizipation von Geflüchteten
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